Angefangen hat alles mit einer Eisenbahnreise durch das liebliche Maintal zum Genussbloggertreffen in Würzburg. Dort haben wir wunderbar im Il Castello gegessen, getrunken und gefeiert. Und Andreas, der Meister der der Gewürze hatte kleine Proben seiner neuesten Gewürzkreationen, in kleinen Döschen, mitgebracht. Eine Probe hiess Chili-Sour und besteht, wie man auf der Website von Kochzivilisten nachlesen kann, aus Paprikaflocken, mittelscharfen Chiliringen, Tomatenflocken, Kaffirlimettenblätter, und weissen, persischen Limonen. Also alles Zutaten die in jedem ordentlichen Haushalt vorhanden sind, oder? Sollte die ein oder andere Zutat fehlen, dann kann man notfalls auf Andreas Chili-Sour zurückgreifen. Das ist schon fertig gemahlen und wirklich köstlich. Bloss was macht man Chili Sour. Noémi von Sammelhamster hatte die Idee und hat gebratenen Tofu damit gewürzt. Das habe ich dann auch so gekocht, schliesslich muss man das Rad ja nicht jedesmal neu erfinden. Dieses Rezept ist auf diesem Weg eine virtuelle Gemeinschaftsproduktion von ganz lieben Kochbloggern!
Zutaten pro Person
- 1 Tofu 200 g
- 1 Teelöffel Chili-Sour, oder vergleichbares nicht zu scharfes Chili
- 1 Handvoll Hokkaidokürbiswürfel
- 1 Handvoll kleiner grüner Paprika
- 1 kleine Schote roter Paprika
- Gemüsebrühe nach Bedarf
- 3 Zweige Basilikum
- 6 Esslöffel Olivenöl
- Pfeffer und Salz
Zubereitung
Gemüse waschen und würfeln. Kleine grüne Paprokaschoten ganz lassen. Zunächst roten und grünen Paprika in Olivenöl anbraten, pfeffern und salzen,und anschliessend mit etwas Gemüsebrühe aufgiessen. Wenn die Paprika noch bissfest sind, die Kürbiswürfel zugeben. Das Kürbis-Paprika-Gemüse weiter schmoren, bis es es die gewünschte Garung erreicht hat. Basilikum darüber zupfen. Tofu in Scheiben schneiden und mit Salz würzen und in Olivenöl bei mittlerer Hitze anbraten. Der Tofu darf leicht kross sein, aber nicht zu braun werden. Dann kommt das köstliche Chili-Sour zum Einsatz und peppt die Tofuschnitten richtig auf!